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01.08.2024

E-Mobilität braucht eine attraktive Ladeinfrastruktur

Die Mobilität der Zukunft ist CO₂-frei. Damit der Strassenverkehr noch verträglicher wird, müssen die Potenziale der Elektromobilität zügig erschlossen werden. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) engagiert sich daher aktiv in der Roadmap Elektromobilität. Ein Ziel: Bis 2025 soll der Anteil der Steckerfahrzeuge an den Neuzulassungen mindestens 50 Prozent erreichen. Dafür braucht es aber eine attraktive Ladeinfrastruktur (Ziel: 20'000 öffentlich zugängliche Ladestationen bis 2025).

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Christine Prêtre, Bundesamt für Strassen (ASTRA), Stabchefin Abteilung Infrastruktur

Das ASTRA rüstet daher bis 2030 seine über 100 Rastplätze mit Schnellladestationen aus. Ende 2023 konnten E-Fahrzeuglenkende bereits auf 54 Rastplätzen ihre Fahrzeuge aufladen. Zudem wird das ASTRA zusätzliche Flächen im Perimeter für die Realisierung von Schnelladehubs zur Verfügung stellen.

Schnelladehubs für E-LKWs gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Die Anforderungen an die Standorte sind dabei hoch. Eine erste Evaluation hat ergeben, dass sich die Schwerverkehrskontrollzentren Ripshausen UR und Giornico TI für solche Hubs eignen würden. Die Kontrollzentren St. Maurice VS und Simplon VS böten Platz für kleinere Hubs. Ziel ist es, dass wir Ende 2024 erste Schnellade-Hubs auf ausgewählten ASTRA-Flächen ausschreiben können.

Damit sich die Elektromobilität im Personen- und im Güterverkehr durchsetzen kann, braucht es das Engagement verschiedenster Akteure. Der Weg zu einer CO2-freien Mobilität erfordert weiterhin die enge Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Wirtschaft.

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Alternative Antriebsformen
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