Die ASTAG baut ihr Bildungsangebot und Dienstleistungspaket kontinuierlich aus. Dabei wird auf Wünsche und Bedürfnisse der Branche eingegangen, aber auch auf Innovationen und neuste Trends. Immer im Fokus steht dabei die Überlegung, den unternehmerischen Nutzen mit einen Beitrag zugunsten von Umwelt und Klima zu verbinden – beispielsweise mit der Verwendung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb (Elektro, Wasserstoff, Biogas).
Die ASTAG will die Mitglieder bei der Erfassung und Deklaration von CO₂-Emissionen bestmöglich unterstützen. Grundlage ist eine Branchenrichtlinie «Fair Carbon Player», welche die Vorgaben der ISO-Norm 14083:2023 auf das Schweizer Strassentransportgewerbe anwendet. Der neue Standard ist bei der ASTAG kostenlos erhältlich. Unser Partner CarbonCare bietet zudem ein Tool zur Erfassung an. Transportunternehmen können die Branchenrichtlinie bzw. das Tool für bestehende Systeme wie TMS, ERP oder SAP nutzen.
Mitglieder der ASTAG können die Branchenrichtlinie auf der Webseite gratis herunterladen. Nicht-Mitglieder können die Branchenrichtlinie im Onlineshop zum Preis von CHF 50.00 kaufen.
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Das Tool "Selbstkosten für Nutzfahrzeuge im Strassentransport SNS" auf Excelbasis, das von der ASTAG angeboten wird, dient der Berechnung der Selbstkosten für Fahrzeuge im Strassentransport. Es unterstützt Unternehmen bei der Budgetierung, der Deckungsbeitragsrechnung und dem Controlling, indem es ihnen ermöglicht, ihre spezifischen Selbstkosten pro Jahr und die Auftragskalkulation für ihre Fahrzeuge oder Aufträge zu ermitteln. Die aktuelle Version des Tools basiert auf der LSVA-Version 2021 und ist für Fahrzeuge mit Dieselantrieb konzipiert.
Unsere Mitglieder, Kunden sowie die Aus- und Weiterbildung benötigten eine zuverlässige Möglichkeit, die Selbstkosten für Dieselfahrzeuge und Elektrofahrzeuge genau zu ermitteln, um fundierte betriebliche Entscheidungen treffen sowie Aufträge richtig kalkulieren zu können. Auch muss zu schulischen Zwecken eine Grundlage erarbeitet werden, damit angehende Betriebsleiter und Disponenten alle neuen Marktgegebenheiten kalkulatorisch richtig umsetzen können. Dies erfordert eine Anpassung des bestehenden SNS, um die neuen Kostenstrukturen und Faktoren, die mit Elektrofahrzeugen verbunden sind, angemessen zu berücksichtigen.
Bisher lag der Fokus auf dieselbetriebenen Fahrzeugen. Mit der fortschreitenden Entwicklung und Nutzung von Elektrofahrzeugen fehlt es an einem umfassenden Kalkulationsmodell, das die speziellen Kostenstellen wangemessen berücksichtigt. Das neue Tool soll hier Abhilfe schaffen und Transportunternehmen ermöglichen, fundierte Entscheidungen im Bereich der Elektromobilität zu treffen.
Neu wurde das Selbstkostenkalkulationstool SNS zu den bestehenden 44 Fahrzeugtypen mit Dieselantrieb integriert. Dieser bietet die Kostenkalkulation der Selbstkosten für 4 Elektrofahrzeugtypen. Zudem wurde die LSVA auf allen drei Tarifen, bzw. zwei Tarifen um 5 Prozent angepasst. Die neue Version ist nun auch per Online-Link erhältlich und bietet alle bisherigen Funktionen, um die Selbstkosten präzise zu berechnen. Kalkulationen für vor und nach Transportaufträgen sowie ein Vergleich der Fahrzeuge zur Optimierung der Routenplanung ist auch inbegriffen.
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Die Quality Alliance Eco Drive fördert Kurse für Strassentransportfachleute sowie Aus- und Weiterbildungen von Fahrlehrern und Instruktoren. Im einzigartigen, neuen Kurs, der in enger Zusammenarbeit mit der ASTAG entstand, wird genau dies kombiniert: Ausbilder von Lernenden sollen darauf geschult werden, dass Lernende bereits während der beruflichen Grundbildung noch mehr auf ökologisches Fahren achten.
Alternative Antriebe und erneuerbare Treibstoffe sind im Strassentransportgewerbe bereits weit verbreitet. Die Schweiz gilt sogar europaweit als Pionierland. So hat sich die Firma Hyundai entschieden, ihre Pilotversuche mit Wasserstoff-LKW (H2) in der Schweiz durchzuführen. Dank gleichzeitigem Aufbau von H2-Tankstellen gelang es innert kurzer Zeit, ein funktionierendes System zu schaffen. Eine weitere Option sind Erdgas (CNG, LNG) und Biogas. Damit können Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auch auf langen Strecken eingesetzt werden. Elektro-LKW eignen sich hingegen eher für kürzere Distanzen, dies vorab in der City-Logistik. Voraussetzung für den Betrieb von alternativen Antrieben sind allerdings spezifische Kenntnisse. Hier hilft die ASTAG gerne mit – mit Spezialkursen für unsere Mitglieder und Kunden.
Im Kurs lernen Sie die Funktionsweisen und die Unterschiede der verschiedenen Antriebsarten der Zukunft sowie die Fahrerassistenzsysteme im Alltag besser kennen.
Immer mehr Nutzfahrzeuge nutzen Strom als Treibstoff. Obwohl sogenannte E-LKW häufiger vorkommen, ist deren Handhabung nicht allen gebräuchlich. Es bestehen Unterschiede zu einem herkömmlichen Dieselfahrzeug, was hemmend sein kann. Mit dem neuen Kurs «Sicherer Umgang mit Hochvoltfahrzeugen» will die ASTAG zusammen mit Fahrzeugherstellern Unsicherheiten aus der Welt schaffen und aufzeigen, dass E-LKW nicht nur bezüglich ihres Antriebs eine Alternative sein können.